Für alle, die sich mit Organisationsentwicklung beschäftigen, möchte ich das Buch Scheitern mit Erfolg von Holger Regber empfehlen. In elf essayistisch verpackten Geschichten wird hier über den perfiden Unternehmens- und Beratungsalltag in modernen Zeiten berichtet.
Indirekt gibt das Buch Antworten auf folgende Fragen:
... warum beschäftigen Behörden nach Umstrukturierungen in der Regel mehr Mitarbeiter und verursachen höhere Kosten?
... wieso scheint zwischen Wachstum und Selbstbeschäftigung im Unternehmen ein direkter Zusammenhang zu bestehen?
... weshalb werden immer die befördert, die in ihrem bisherigen Job gut waren, und nie die, die für eine neue Aufgabe tatsächlich geeignet sind?
... warum hat eine Qualitätsnorm nichts mit Qualität zu tun?
... wieso verursacht Arbeitsteilung Mehrarbeit?
... weshalb scheitern so viele Veränderungen? ...
"Mediengesetz-Novelle tritt am 1. 7. 2012 in Kraft
Völlig überraschend und ohne vorhergehende Begutachtung hat der Nationalrat eine Mediengesetz-Novelle beschlossen, die eine deutliche Verschärfung im Hinblick auf die Offenlegungspflichten (umgangssprachlich auch: Impressum) für periodische Medien bringt. Das betrifft nicht nur Zeitungen, sondern auch „periodische elektronische Medien“, also Newsletter und Websites.
Schon bisher waren auf Grund des Mediengesetzes (MedienG) folgende Angaben zu machen:
Angaben für kleine Websites/kleiner Newsletter
Darunter versteht man Websites/Newsletter, die nur eine Präsentation des Medieninhabers (zB ein bloßer Webshop), aber keine redaktionellen Beiträge, die die öffentliche Meinung beeinflussen, enthalten (§ 25 Abs 5 MedienG).
Name/Firma des Medieninhabers
Unternehmensgegenstand
Wohnort/Sitz des Medieninhabers
Für kleine Websites/kleine Newsletter gibt es keine Änderungen. [...]"
Den gesamten Artikel finden Sie unter folgendem Link: ...
Quelle: WK-Wien Newsletter vom 19.4.2012
Gesetz
Sehr oft wird man gefragt, wie das möglich sei, ohne therapeutische Ausbildung “Familienaufstellungen” auch in Unternehmen durchzuführen? Allein der Terminus “Familienaufstellungen” in der Frage zeigt auf, wie oft die Methode der systemischen Aufstellungen falsch verstanden wird. Familienaufstellungen werden oft auch mit “Aufstellungen nach Hellinger” gleichgesetzt. Obwohl Bert Hellinger sicherlich bahnbrechendes für die Weiterentwicklung der Methode geleistet hat, ist sein Verständnis von scheinbar “absoluten Wahrheiten” rigoros abzulehnen.
So, und mit diesem Hintergrund ist man nun zwangsläufig konfrontiert, wenn die Grammatik der Stellungsarbeit in Unternehmen als Organisationsaufstellung angewendet wird. Um auf die Eingangsfrage zurückzukommen: Ja, es ist möglich, mit einer fundierten Ausbildung als Aufstellungsbegleiter und ohne Psychotherapieausbildung Organisationsaufstellungen zu leiten – eine einschlägige langjährige Praxis als Coach mit systemischen Schwerpunkt natürlich vorausgesetzt. Und jetzt die Einschränkung: Obwohl man in Organisationsaufstellungen ausschließlich im beruflichen Feld arbeitet, tauchen doch in der Praxis sehr oft Vermischungen mit dem privaten Bereich des Klienten auf. Ein professioneller Gastgeber einer Aufstellung würde aber in einem derartigen Fall nur bedingt darauf eingehen und das Thema mit einer bestimmten Technik “parken”. Sehr wohl muss aber der Klient darauf aufmerksam gemacht werden, dass dieses Thema wert wäre, bei einer anderen Gelegenheit (Coaching, Therapie oder Familienaufstellung) zu bearbeiten.
"Männliche und weibliche Kandidaten mit vergleichsweise tiefer Stimmlage besitzen bei Wahlen einen Vorteil - das hat zumindest eine Studie eines US-Forscherteams herausgefunden. Das Ergebnis macht erneut deutlich, wie entscheidend persönliche Eigenschaften eines Politikers und nicht nur sein Parteiprogramm im Wahlkampf sind, sagen Casey Klofstad von der University of Miami und seine Kollegen. [...]"
Casey Klofstad (University of Miamiet) et al.: Proceedings of the Royal Society B, Online-Vorabveröffentlichung, doi: 10.1098/rspb.2012.0311
© wissenschaft.de – Martin Vieweg
Den gesamten Artikel finden Sie unter folgendem Link: ...
Quelle: www.wissenschaft.de Newsletter 14.03.2012
Forschung Newsletter Pressemeldung
Zitat profil 11/2012
"Sexueller und psychischer Missbrauch, unseriöse Behandlungsmethoden, falsche Diagnosen und Therapeuten, die sich als Gurus inszenieren und Menschen in die Abhängigkeit treiben: wie im Geschäft mit der Seele Menschen kaputt und krank gemacht werden können.
„Berührungsbehaglichkeit“ nannte der Psycho- und Sexualtherapeut eine Facette seiner Behandlung und legte sich kurzerhand zu seiner Klientin ins Bett. Am zweiten Abend eines Gruppenseminars in einem Kloster hatte der mehr als doppelt so alte Mann der damals 26-jährigen MS-Patientin eine in Tibet erprobte Massagetechnik, die besonders bei multipler Sklerose Wirksamkeit entfalten sollte, in Aussicht gestellt und lud sie in sein Zimmer ein, wo bereits alles vorbereitet war. „Als er von mir wollte, dass ich mich auf den Rücken umdrehe, habe ich mich schon nicht wohlgefühlt“, erzählt Katharina K.*). „Doch dann hat er von dieser Berührungsbehaglichkeit als Teil der Therapie gesprochen. Durch das große Vertrauen, das er in mir weckte, und die in Aussicht gestellte Besserung ließ ich es schließlich zu. Außerdem wusste er aus früheren Therapiestunden, dass ich Schwierigkeiten habe, mich selbst zu behaupten, und auf eine Vaterersatzfigur sehr anfällig bin.“
Die seit mehreren Jahren an MS leidende Studentin hatte 2009 psychotherapeutische Betreuung benötigt, weil ein weiterer Krankheitsschub ihr seelisch schwer zu schaffen machte. Mit diesem Anliegen war sie auch in die therapeutische Praxis gegangen [...]"
Den gesamten Artikel finden Sie unter dem nachfolgenden Link: ...
Quelle: www.profil.at 11/2012
Zeitungs-Artikel
Dr. Peter Schlötter (http://www.p-schloetter.de) hat anhand von Organisationsaufstellungen mit stummen Vertretern die Wirksamkeit Systemischer Aufstellungen untersucht. Schlötter nutzt dabei nicht Menschen als Stellvertreter oder Repräsentanten, sondern arbeitet mit lebensgroßen Figuren. Im Prinzip sind diese als Weiterentwicklung von herkömmlichen Bodenankern (Polster, Farbkärtchen etc.) zu sehen. Spannend auch das Video (siehe den Link am Ende dieses Artikels), das die wissenschaftliche Arbeit von Schlötter nachzeichnet. Darin ist auch klar erkennbar, wie präzise die Aussagen von völlig unterschiedlichen Testpersonen in einem Aufstellungsbild sind, wenn diese einen ganz bestimmten Platz einnehmen. ...
Als registrierter besNET.User oder als bestNET.Experte haben Sie die Möglichkeit,
sich Ergebnis-Listen Ihrer Suchabfragen als PDF zusenden zu lassen bzw. auszudrucken.
Ab sofort finden Sie in diesen Listen sogenannte "QR-Codes" bei den Einträgen von bestNET.ExpertInnen.
Dieses Feature steht Ihnen auch beim Ausdruck von Veranstaltungen zur Verfügung.
Was ist ein QR-Code?
Es handelt sich dabei um eine kodierte Abbildung der Eintragung des/der Expertin auf den bestNET.Portalen.
Mit Ihrem Mobiltelefon können Sie den Code fotografieren und mit einer entsprechenden
Software decodieren. So gelangen Sie direkt zur Webadresse des bestNET.Eintrags der/des jeweiligen Expertin/en.
Sie ersparen sich damit das Abtippen der Kontaktdaten :-)
Weitere Infos zum QR-Code finden Sie bei "Wikipedia"!
Ihr bestNET.Team
bestNET.Features
"Die einen versuchen es mit buntem Federschmuck, die anderen mit virtuosem Gezwitscher – Männchen jeder Art haben eine besondere Strategie, das weibliche Geschlecht für sich zu gewinnen. Britischen Wissenschaftlern zufolge setzen menschliche Männer unter anderem auf wohltätiges Engagement.
Weibliche Restaurant-Bedienungen bekommen von Männern mehr Trinkgeld als männliche Bedienungen, und in weiblicher Begleitung werfen Männer ein paar Cent mehr in den Sammelbüchsen von Obdachlosen. Soweit die Ergebnisse bisheriger Studien. Die Briten Mark Van Vugt und Wendy Iredale haben nun einen weiteren Hinweis geliefert, dass Männer in der Gegenwart von Frauen nicht nur großzügiger mit ihren Finanzen umgehen, sondern auch eher wohltätiges Engagement zeigen. Und das ganz besonders, wenn sie unter Konkurrenzdruck stehen. [...]"
Den gesamten Artikel finden Sie unter folgendem Link: ...
Quelle: www.wissenschaft.de Newsletter 06.02.2011
Forschung Frauen Männer Pressemeldung Studie
Oft werden nach Aufstellungen Prozesse diskutiert. An der Art und Weise, wie sich die ehemaligen Repräsentanten bzw. Stellvertreter äußern, ist oft festzustellen, dass diese noch in ihrer Rolle verhaftet sind. Ich finde es immer wieder bedenklich, wenn Leiter von Aufstellungen die Repräsentanten nicht explizit auf das Entrollen hinweisen. Hier einige Möglichkeiten zur Auswahl:
* auf den Boden stampfen
* den Körper mit den Händen abstreifen (= die Rolle abstreifen)
* den eigenen Namen mehrmals laut aussprechen
* den Körper abklopfen
* über die Handgelenke kaltes Wasser laufen lassen
Bei intensiveren Rollen haben sich als hilfreich erwiesen:
* Duschen
* Rückgaberitual in der Natur
* Sätze wie “das was nicht zu mir gehört, gebe ich…” oder “das was wichtig war für mich, nehme ich als Geschenk mit…” ...
"Frauen erinnern sich eher an positive Erlebnisse, Männer eher an negative
Hauptsache positiv – nach diesem Motto scheint das weibliche Erinnerungsvermögen zu arbeiten. Denn laut einer Studie eines kanadischen Forscherteams erinnern sich Frauen besser an Positives. Männer dagegen speichern vor allem intensive Erlebnisse ab – und das besonders gut, wenn es sich um negative Erfahrungen handelt. [...]"
Emma Glaser (McGill University, Montréal) et al.: International Journal of Psychophysiology, doi: 10.1016/j.ijpsycho.2012.01.007
© wissenschaft.de – Marion Martin
Den gesamten Artikel finden Sie unter folgendem Link: ...
Quelle: www.wissenschaft.de Newsletter 01.02.2011
Forschung Pressemeldung