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News > Wenn Repräsentanten in Aufstellungen überlagerte Rollen haben


Sehr oft sprechen, agieren und reagieren Repräsentanten nicht so, wie es ihrer Rolle eigentlich entsprechen sollte. Beispielsweise ist es mir wieder einmal vor kurzem bei einer Aufstellung passiert, dass die “Sicherheit” sehr unsicher agiert hat und sich auch bei der Befragung alles andere als “sicher” gefühlt hat. Hier liegt eine Vermischung vor. Dieser Repräsentant kann sowohl mehrere Zustände, Aspekte bzw. Personen repräsentieren – für die Arbeit in der Systemaufstellung ist es allerdings wichtig, diese Überlagerungen aufzutrennen.

Insa Sparrer und Matthias Varga von Kibéd unterscheiden dabei vier Varianten:

Verwechslung:
Man kann das auch als Überlagerung bezeichnen. Man kann es z. B. daran erkennen, dass ein Aspekt oder ein Pol (wie oben geschildert) Gefühlsäußerungen macht, die eher zu Personen passen.

Verstellung:
Liegt dann vor, wenn ein Aspekt Äußerungen macht, auf die der Fokus aber völlig anders reagiert. Dann wird ein weiterer Stellvertreter eingeführt, zwischen Aspekt und Fokus gestellt und etwa so benannt: “Das, was die ganze Zeit schon dazwischen war.”

Verschleierung:
Ist dann zu beobachten, wenn ein Aspekt oder ein Pol in der Aufstellunug vage und undeutlich gesehen wird.

Vermischung:
Dieses Phänomen ist immer dann zu beobachten, wenn sich der Eindruck breit macht, dass unterschiedliche “Stimmen” aus dem Repräsentanten sprechen. Auch hört man von diesen Personen oft gewisse “sowohl-als-auch”-Sätze.

Gearbeitet wird beim sogenannten Entmischen, wie es Insa Sparrer und Matthias Varga von Kibéd praktizieren, sehr viel mit der kataleptischen Hand, mit der das Rausziehen des zweiten Zustandes, der zweiten Person oder des zweiten Aspektes deutlich sichtbar für den Fokus vorgenommen wird.

http://systeme-stellen.info/blog/wenn-repraesentanten-ueberl...


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