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3 News gefunden


Gast: Sudabeh Mortezai. Moderation: Rainer Rosenberg. Anrufe kostenlos aus ganz Österreich unter 0800 22 69 79

Angst und Unverständnis prägen - wenn man neuesten Umfragen glauben darf - das Verhältnis der Österreicherinnen und Österreicher zum Islam. Die österreichisch-iranische Filmemacherin Sudabeh Mortezai greift mit ihrem neuen Dokumentarfilm "Im Bazar der Geschlechter" das Thema Sexualität und Religion auf, das ja für den Islam genauso wie für die Katholische Kirche höchst problematisch scheint.

Rainer Rosenberg spricht mit Sudabeh Mortezai über Politik, Sexualität, Heuchelei und zivilen Ungehorsam im Iran und anderswo.
Quelle: oe1.orf.at/programm 14.4. 2010

Seit 1991 ist in Österreich die Ausbildung von Psychotherapeut/innen gesetzlich klar geregelt. Vorgeschrieben ist ein zweiteiliges Verfahren aus psychotherapeutischem Propädeutikum, das theoretische und praktische Grundlagen vermittelt, und einem anschließenden Fachspezifikum mit der Wahlmöglichkeit für eine bestimmte therapeutische Richtung. Diese Ausbildung ist derzeit an kein universitäres Studium gebunden.

Um eine stärkere Verankerung der Psychotherapie in Lehre und Forschung auf universitärer Ebene bemüht sich die Sigmund-Freud-Privatuniversität (SFU) in Wien. Sie hat 2005 als erste in Europa ein Vollstudium der Psychotherapiewissenschaft angeboten. Vergangenen Monat veranstaltete die SFU eine internationale Konferenz, deren Ziel es war, europaweite Entwicklungen und Konzepte zur Etablierung der Psychotherapie an Hochschulen und Universitäten vorzustellen und zu diskutieren. ...
Quelle: oe1.orf.at/programm 29.3.2010

Wir alle suchen ihn, brauchen ihn für unser Selbstwertgefühl und bewerten ihn hoch: Den Erfolg. Dabei nehmen wir uns Menschen zum Vorbild, die es geschafft haben: Barack Obama zum Beispiel, der es aus einer ungünstigen Startposition an die Spitze der größten Industrienation schaffte. Meist orientieren wir uns bei der Suche nach Erfolg an gesellschaftlichen Werten: Karriere und hohes Einkommen, die gute Wohnadresse, möglichst mit einem eindrucksvollen Auto vor der Haustüre, Designerkleidung und das neueste Mobiltelefon. Die Statussymbole sprechen für sich selbst.

Wen kümmert es schon, dass ein Drittel der österreichischen Haushalte verschuldet ist? Denn die bittere Wahrheit ist: Die heute wirklich reichen Menschen hatten meistens auch schon reiche Eltern. Und: Von der Natur begünstigte, schöne Menschen sind erfolgreicher.

Erfolg, wie er in unserer schnelllebigen Gesellschaft definiert wird, bleibt an der Oberfläche. Wer von uns fragt sich denn gelegentlich: Will ich das noch? Entspricht mein Lebensstil meiner Persönlichkeit und meinen Bedürfnissen? Sätestens seit der Finanzkrise ist klar: Erfolg hat mit Glück wenig zu tun. Wie sonst wäre zu erklären, dass so viele Menschen immer mehr wollen?

Was auf der Jagd nach dem Glück, das viele als wirtschaftlichen oder gesellschaftlichen Erfolg definieren, auch oft übersehen wird: Häufig ist es das Unangepasste, Skurrile, das zum echten Erfolg wird. Denken wir an J. K. Rowling, die ihren Erfolgsroman über 100 Verlagen anbieten musste, bevor sie endlich einen Vertrag für 1.000 Exemplare erhielt. "Harry Potter" ist ein gutes Beispiel für echten Erfolg, dessen Voraussetzung Authentizität ist. Wer sich selbst verleugnet, Erwartungen erfüllt und Normen reproduziert, benützt "Erfolg" als gesellschaftlich anerkannte Form der Sublimation für das, was den meisten von uns fehlt: Echtes Angenommensein und Selbstsicherheit, die von innen kommt.
Quelle: oe1.orf.at/programm 15.3. 2010


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